Logo

banner uebermich

Lied der Woche

TAUSEND FEUER "Lied der Wocche" auf ERF Plus.

Ich freue mich total darüber, dass mein Lied "Tausend Feuer" bei ERF Plus in der Rubrik "Lied der Woche - Lieder, die bewegen mit Impulsen für das Leben" einen Platz gefunden hat.

Der verantwortliche Redakteur Markus Baum hat 7 Kommentare dazu geschrieben.
Viel Freude beim schmöckern...

PS. Wer mitsingen möchte, findet hier auch den Text mit Liedstrucktur!


1. Strophe:
Wie vom Wind getrieben lief ich,
durch die Scherben meiner Träume.
Manchmal war es so als schlief ich,
in neuen Zeiten, neuen Räumen.

2. Strophe
Da gab es ewig grüne Wiesen
und von Klee bewachs‘nes Glück,
helles Licht und dunkle Schatten,
wie geschnitzt aus einem Stück.

1. Bridge
Ich hab‘ gebrannt wie Tausend Feuer.
Hab‘ die Glut meiner Seele gesehen.
Hab tief im Tal der Sehnsucht …erkannt,
wer zu mir steht.

1. Refrain
Hab‘ Deine Hand gespürt.
Hast mich wiedermal berührt.
Hast mich durch weite Täler
hin zu Dir geführt.

Hab‘ Deine Hand gespürt.
Hast mich wiedermal berührt.
Hast mich auf Deinen Wegen
hin zu mir geführt.

3. Strophe
Du bist mehr als EIN Gedanke,
Du bist mehr als nur EIN Wort.
Mit Dir kann ich ewig leben,
ganz egal an welchem Ort.

2. Bridge:
Ich hab‘ gebrannt wie Tausend Feuer.
Hab‘ das Herz meiner Seele gesehen.
Hab tief im Tal der Sehnsucht …erkannt,
wer zu mir steht.

2. Refrain
Hab‘ Deine Hand gespürt.
Hast mich wiedermal berührt.
Hast mich durch weite Täler
hin zu Dir geführt.

Hab‘ Deine Hand gespürt.
Hast mich wiedermal berührt.
Hast mich auf Deinen Wegen
hin zu mir geführt.

3. Bridge:
Du lässt mich fliegen.
Du fängst mich auf.
Du trägst mich durch die Nacht.
Du weckst mich auf.
Du bist mein Leitstern.
Du bist mein Mond.
Du bist die Sonne, die in mir wohnt!

Solo: Kosho

4. Refrain
Hab‘ Deine Hand gespürt.
Hast mich wiedermal berührt.
Hast mich durch weite Täler
hin zu Dir geführt.

Hab‘ Deine Hand gespürt.
Hast mich wiedermal berührt.
Hast mich auf Deinen Wegen
hin zu mir geführt.

1. „Tausend Feuer“ – ein Lied von Peter Eilichmann. Eines von drei Liedern, die der Sänger, Moderator und Sprecher vom Bodensee zusammen mit Florian Sitzmann geschaffen hat. Eine Trilogie über Feuer, Wahrheit und Liebe. Und über die Fragen: Was ist die Wahrheit - und was ist deine Wahrheit, was trifft vielleicht nicht auf alle, aber ganz bestimmt auf dich zu? Wofür brennst du? Wen oder was liebst du?

Im Grunde geht es in allen drei Liedern jeweils um alle drei Fragen. Aber jedes Lied behandelt sie etwas anders, packt sie von einer anderen Seite an. "Tausend Feuer" - da ist die Einflugschneise die Erinnerung. "Wie vom Wind getrieben lief ich..." - "Hab gebrannt wie tausend Feuer..." - Und die Erfahrung: "Hab deine Hand gespürt." Wessen Hand? Dreimal dürfen Sie raten.


2. „Tausend Feuer“ – ein Lied von Peter Eilichmann. Er hat es zusammen mit Florian Sitzmann geschrieben; der Keyboarder und Produzent aus Bruchsal hat außerdem für den guten Klang und fürs Arrangement gesorgt.

Es geht in diesem Lied um Sehnsucht und Leidenschaft – und um die Wahrnehmung: Da ist etwas – oder vielmehr: da ist jemand, der oder die ist in und hinter allen Dingen. Ist selbst nicht fassbar, nicht sinnlich zu begreifen, aber ist zweifellos gegenwärtig. Gott. Wenn Peter Eilichmann singt: „Hab deine Hand gespürt“, dann ist das bildhafte Sprache. Ein Vergleich. So wie die Hand eines lieben Menschen zärtlich streichelt, so wie die Hand eines starken Vaters oder einer aufmerksamen Mutter zupackt, um das sorglose oder unachtsame Kind vor Gefahren zu bewahren, so erweist sich Gott im Leben der Menschen, die ihm vertrauen. Und oft auch im Leben von Menschen, die noch gar keine Ahnung von Gott haben – und auch noch keine Adresse und keinen Namen für dieses „Du.“


3. „Tausend Feuer“ – Peter Eilichmann stellt sich selbst die Diagnose: „Ich hab‘ gebrannt wie tausend Feuer. Hab das Herz meiner Seele gesehen. Hab im tiefen Tal der Sehnsucht erkannt, wer zu mir steht.“

Ob der Anblick des Herzens der eigenen Seele ein erfreulicher oder ernüchternder oder gar erschütternder Anblick ist, das hängt vom Einzelnen oder von der Einzelnen ab, und das ist ja auch nicht das letzte Wort. Denn auch wenn die Heerschau im tiefen Tal der Sehnsucht ergibt, dass die Menge der Treuen und der Unterstützenden übersichtlich ist – es kommt ja streng genommen nur auf die unverbrüchliche Treue Gottes an. Hauptsache, Gott ist gegenwärtig, Hauptsache, Gott kümmert sich – Hauptsache, Gott lotst mich durchs Leben. Durch die engen – und durch die weiten Täler.


4. „Tausend Feuer“ – ein Lied von Peter Eilichmann, Ergebnis enger Zusammenarbeit mit dem Produzenten, Songwriter und Keyboarder Florian Sitzmann. Ein Lied über das Leben an der Hand Gottes – ein schönes Bild. Und wohin führt der Weg durchs Leben an Gottes Hand? Das verrät der Refrain: Zunächst einmal führt es „durch weite Täler hin zu“ Gott. Peter Eilichmann singt aber auch, und das nur vier Takte später: „Hast mich auf Deinen Wegen hin zu mir geführt.“ Das ist ein wichtiger Hinweis. Wer mit Gott rechnet und sich auf ihn verlässt, lernt im Lauf der Zeit nicht nur Gott besser oder überhaupt kennen. Sondern erfährt auch eine Menge über sich selbst. Bestimmt nicht nur Schmeichelhaftes, aber auch Erstaunliches, Überraschendes, Unglaubliches – und Liebenswertes.


5. „Tausend Feuer“ – Peter Eilichmann singt in der zweiten Strophe, oder ist es schon die dritte, das ist bei der Struktur des Liedes nicht ganz klar auszumachen: „Du bist mehr als ein Gedanke, Du bist mehr als nur ein Wort.“ Das könnte er natürlich auch von einem konkreten Menschen singen, aber aus dem Zusammenhang wird klar: Das bezieht sich auf Gott. Gott ist nicht nur die fixe Idee eines Teils der Menschheit, ist nicht nur ein gedankliches Konstrukt oder eine nützliche Denkfigur. Gott ist auch nicht nur ein austauschbares Wort, eine Chiffre. Das ist für viele Menschen eine Überraschung: Gott spricht selbst, Gott setzt und prägt Worte, und wo Gott spricht, da passiert etwas. Menschen können sich den Mund fusselig reden und dennoch nichts damit ausrichten. Gottes Wort, Gottes Worte können die Welt bewegen und Menschen nachhaltig verändern.


6. „Tausend Feuer“ – in der Bridge, der Überleitung im letzten Drittel des Songs, singt Peter Eilichmann im Hinblick auf Gott: „Du lässt mich fliegen. Du fängst mich auf. Du trägst mich durch die Nacht. Du weckst mich auf.“ Man kann nun wirklich nicht behaupten, dass der Singer-Songwriter sparsam mit Bildern umgehen würde. Das Gute daran ist: Peter Eilichmann muss keines der vielen Bilder überstrapazieren. „Du lässt mich fliegen, du fängst mich auf“ – da denke ich an die spielerische Vertrauensübung eines fürsorglichen Vaters oder einer Mutter mit ihrem Kind. Habe ich als Dreikäsehoch selbst genossen, und das habe ich auch mit meinen eigenen Kindern geübt – zu deren Vergnügen und Nervenkitzel. Und auch das mit dem Durch-die-Nacht-Tragen verbinde ich mit verschreckten oder besonders anhänglichen Kindern: So wie die das gelegentlich brauchen, tut es mir als gestandenem Erwachsenen auch gut, wenn ich weiß, ich kann mich Gott, dem Vater im Himmel, bedenkenlos anvertrauen.


7. „Tausend Feuer“ – das Lied, das uns durch die Woche begleitet hat, ist kein Solitär – es gibt noch zwei weitere vom selben Kaliber. Peter Eilichmann hat mit Florian Sitzmann zusammen eine regelrechte Trilogie geschaffen. Der zweite Song handelt hauptsächlich von Wahrheit – und der dritte von Liebe. Aber genau besehen kommt die Wahrheit, die Liebe und das Feuer, das in einem Menschen brennt, in allen drei Liedern der Trilogie vor. Auch in diesem hier. Liebe ist die Matrix, auf der all das passiert, was Peter Eilichmann in „Tausend Feuer“ besingt. Und Wahrheit und Wahrhaftigkeit ist der Anspruch, der auch dieses Lied auszeichnet. Sie und ich, wir können Gottes Gegenwart im Leben wahrhaftig auch so erfahren. Und auch das ist wahr: Gott kann der Leitstern in Ihrem und meinem Leben sein, Gott ist die Sonne, die in Ihrem und meinem Leben aufgehen will.


Text: Peter Eilichmann
Musik: Florian Sitzmann